Panic! At The Disco - Pray for the wicked - Plattentests.de-Rezension (2024)

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Panic! At The Disco - Pray for the wicked - Plattentests.de-Rezension (4)


Panic! At The Disco - Pray for the wicked - Plattentests.de-Rezension (5)

Atlantic / Warner
VÖ: 22.06.2018

Unsere Bewertung: 4/10

Eure Ø-Bewertung: 6/10

Blasse Bläser

Nachdem die letzten Alben von Panic! At The Disco dem Bandnamen auf gruselige Art und Weise immer gerechter wurden, mag man kaum glauben, was auf "Pray for the wicked" passiert. Erstmals seit Jahren macht Brendon Urie mit seinem mittlerweile Quasi-Soloprojekt nämlich wieder eine ansatzweise positive Entwicklung durch. Auf der sechsten Platte der einstigen Emo-Helden sind die schlimmen Synthesizer-Grausamkeiten von "Death of a bachelor" Vergangenheit. Stattdessen setzt Urie auf Entertainer-Qualitäten und inszeniert seinen exzentrischen Gesang mit großem Big-Band-Instrumentarium. Dass das seiner Stimme deutlich mehr als eine geballte Elektronik-Ladung schmeichelt, bewiesen auf dem Vorgänger bereits Songs wie "Crazy=Genius". Die Tracks auf diesem Werk gehen aber noch einen Schritt weiter und erinnern zeitweise an die Swing-Alben von Robbie Williams – mit dem Unterschied, dass die löblichen Gedanken von "Pray for the wicked" niemals so konsequent zu Ende gebracht werden wie auf einem "Swings both ways".

Das lässt sich natürlich auch durch einen unterschiedlich gelegten Fokus erklären, denn während Williams auf besagten Platten Swing- und Jazz-Songs mit seinem Pop-Charme nur kokettiert, steht Letzterer bei Panic! At The Disco immer noch klar im Vordergrund. Dafür kann man Urie keinen Vorwurf machen, es führt aber dennoch dazu, dass "Pray for the wicked" unglücklich mit Erwartungen bricht. Bestes Beispiel dafür ist "High hopes", das im Pre-Refrain eine stilvolle Musical-Nummer ankündigt, dann aber doch völlig unvermittelt in einen schon hunderte Mal gehörten Urie-Chorus stolpert. Besser macht es "The overpass", das seine klanggewatigen Blechbläser durchweg schweifen lässt. Letztendlich läuft aber leider doch fast alles auf altbewährte Strukturen hinaus, wodurch das Album viel zu viel Poteztial verschenkt. Dass Urie singen kann, belegt auch sein neuestes Werk ganz eindeutig, aber all seine Stimm-Akrobatik bleibt schal, wenn sie durchgängig für schematische Effekthascherei verwendet wird. Das war auf den Vorgängern so und ändert sich auch nicht durch die neu gewonnene Sound-Ästhetik.

Eigentlich ist es ein Armutszeugnis, dass man Panic! At The Disco dafür loben muss, nicht mehr ganz so sehr wie das erbrochene Abfallprodukt von Fall Out Boy zu klingen. Trotzdem: Im Gegensatz zu Uries bisherigen Platten ist auf "Pray for the wicked" kaum ein Song enthalten, den man als definitives Verbrechen bewerten müsste. In erster Linie ist dafür aber der galante Bläser-Einsatz des Albums verantwortlich. Das Songwriting wiederum krankt erneut an viel zu vielen Köchen, die ein völlig blasses und austauschbares Endprodukt erwirken. Allein an besagtem "High hopes" haben insgesamt neun Komponisten und Textschreiber mitgewirkt. Deswegen ist es auch unwahrscheinlich, dass Panic! At The Disco auf musikalischer Ebene jemals wieder mehr als diesen Achtungserfolg erzielen werden. Für den Moment ist "Pray for the wicked" aber immerhin ein Album, das man hören kann – aber eigentlich nicht sollte.

(Jakob Uhlig)

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Panic! At The Disco - Pray for the wicked - Plattentests.de-Rezension (7)

Panic! At The Disco - Pray for the wicked - Plattentests.de-Rezension (8)

Highlights

  • The overpass
  • Old fashioned

Tracklist

  1. (f*ck a) silver lining
  2. Say amen (Saturday night)
  3. Hey look ma, I made it
  4. High hopes
  5. Roaring 20s
  6. Dancing's not a crime
  7. One of the drunks
  8. The overpass
  9. King of the clouds
  10. Old fashioned
  11. Dying in LA

Gesamtspielzeit: 34:19 min.

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User Beitrag

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26849

Registriert seit 08.01.2012

2018-07-01 11:57:15 Uhr - Newsbeitrag

Frisch rezensiert.

Meinungen?

Ülle

2018-05-24 18:58:12 Uhr

Great, ein pink floyd cover

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26849

Registriert seit 08.01.2012

2018-05-24 18:08:48 Uhr - Newsbeitrag

Panic! At The Disco geben mit ihrer neuen Single "High Hopes" einen weiteren Einblick in ihr sechstes Studioalbum "Pray For The Wicked", welches am 22.06.2018 über Fueled By Ramen/DCD2 Records erscheint.

Bereits die ersten beiden veröffentlichten Tracks "(f*ck A) Silver Lining" und "Say Amen (Saturday Night)" zeigen klar, dass sich Panic! At The Disco nun im Pop wiederfinden. Frontmann Brendon Urie bleibt seiner Linie jedoch treu und bestach in gewohnter Manier mit seinem schauspielerischen Talent im wahnsinnigen Video zur letzten Single "Say Amen (Saturday Night)", welches bereits über 13 Millionen Aufrufe generiert hat.

"Pray For The Wicked" ist der Nachfolger des international erfolgreichen fünften Panic! At The Disco-Albums Death Of A Bachelor. Das Album stieg auf Platz #1 der ‘Billboard 200’-Charts ein und war bei den 2017er GRAMMY-Awards als bestes Rock-Album nominiert. Der Platin-veredelte Release – mit den Gold-prämierten Tracks „Hallelujah“, „LA Devotee“ und „Don’t Threaten Me With A Good Time“ sowie den Platin-Titeln „Victorious“, „Death Of A Bachelor“ und „Emperor’s New Clothes“ – war das meistverkaufte Rock-Album und das viert meistverkaufte Album in den USA im Jahr 2016. Jüngst war Brendon Urie im Übrigen auch in der Rolle des Charlie Price im überaus erfolgreichen Broadway-Hit Kinky Boots zu sehen.

„Nachdem ich einige Monate in New York beim Musical Kinky Boots verbracht hatte, wollte ich bei meiner Rückkehr nach L.A. nur noch Zuhause abhängen. Ich war so aufgedreht, dass ich einige Freunde zu mir in mein Heimstudio bat, um mir dabei zu helfen, all meine unglaublichen Erfahrungen der letzten Jahre zu Papier zu bringen“, so Panic! At The Disco-Frontmann Brendon Urie. „Pray For The Wicked ist mein Dankeschön an unsere Fans und war gleichzeitig das Album, das mir am meisten Spaß bereitet hat.“

Kurz nach Album-Veröffentlichung geht es für die Band auf großangelegte Stadiontour durch Nordamerika. Die Tournee startet am 11. Juli 2018 in Minneapolis endet am 18. August mit einer Show in ihrer Heimatstadt Las Vegas. Panic! At The Disco werden auf der insgesamt 28 Städte umfassenden „Pray For The Wicked“-Tour von der Band A R I Z O N A sowie von der amerikanischen Singer/Songwriterin Hayley Kiyoko supportet.

PRAY FOR THE WICKED - TRACKLISTE

(f*ck A) Silver Lining

Say Amen (Saturday Night)

Hey Look Ma, I Made It

High Hopes

Roaring 20s

Dancing’s Not A Crime

One Of The Drunks

The Overpass

King Of The Clouds

Old Fashioned

Dying In LA

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26849

Registriert seit 08.01.2012

2018-03-22 17:38:18 Uhr - Newsbeitrag

PANIC! AT THE DISCO
MELDEN SICH MIT IHREM
SECHSTEN STUDIOALBUM
"PRAY FOR THE WICKED" FÜR DEN 22.06.2018 ZURÜCK!

...und enthüllen ihr WAHNSINNIGES Video zur ersten Single "Say Amen (Saturday Night)"!

In Folge einiger kryptischer Hinweise, die in der vergangenen Woche das Internet in Aufruhr versetzten, kündigte die Grammy-nominierte Formation Panic! At The Disco gestern ihr mit Hochspannung erwartetes sechstes Studioalbum "Pray For The Wicked" an, welches offiziell am 22. Juni 2018 über Fueled By Ramen/DCD2 Records, erscheinen wird. Dazu gibt es die neue Single „Say Amen (Saturday Night)“ sowie den Track „(f*ck A) Silver Lining“ als sofortigen Download!

„Nachdem ich einige Monate in New York beim Musical Kinky Boots verbracht hatte, wollte ich bei meiner Rückkehr nach L.A. nur noch Zuhause abhängen. Ich war so aufgedreht, dass ich einige Freunde zu mir in mein Heimstudio bat, um mir dabei zu helfen, all meine unglaublichen Erfahrungen der letzten Jahre zu Papier zu bringen“, so Panic! At The Disco-Frontmann Brendon Urie. „Pray For The Wicked ist mein Dankeschön an unsere Fans und war gleichzeitig das Album, das mir am meisten Spaß bereitet hat.“

Passend zur Albumankündigung veröffentlichen Panic! At The Disco das offizielle Begleitvideo zu „Say Amen (Saturday Night)“, unter Regie ihres langjährigen Kollaborateurs Daniel ‘Cloud’ Campos und Spencer Susser. Das Video erscheint als Teil einer Trilogie und ist sozusagen der Vorläufer zu „This Is Gospel“ und „Emperor’s New Clothes“, für deren Videos ebenfalls ‘Cloud’ verantwortlich zeichnete. Erst gestern Abend haben Panic! At The Disco den Song zum ersten Mal live in der Tonight Show von Jimmy Fallon beim US-Fernsehsender NBC präsentiert.

Kurz nach Album-Veröffentlichung geht es für die Band auf großangelegte Stadiontour durch Nordamerika. Die Tournee startet am 11. Juli 2018 in Minneapolis endet am 18. August mit einer Show in ihrer Heimatstadt Las Vegas. Panic! At The Disco werden auf der insgesamt 28 Städte umfassenden „Pray For The Wicked“-Tour von der Band A R I Z O N A sowie von der amerikanischen Singer/Songwriterin Hayley Kiyoko supportet.

"Pray For The Wicked" ist der Nachfolger des international erfolgreichen fünften Panic!At The Disco-Albums Death Of A Bachelor, das am 15. Januar 2016 über Fueled By Ramen/DCD2 Records erschien. Das Album stieg auf Platz #1 der ‘Billboard 200’-Charts ein und war bei den 2017er GRAMMY-Awards als bestes Rock-Album nominiert. Der Platin-veredelte Release – mit den Gold-prämierten Tracks „Hallelujah“, „LA Devotee“ und „Don’t Threaten Me With A Good Time“ sowie den Platin-Titeln „Victorious“, „Death Of A Bachelor“ und „Emperor’s New Clothes“ – war das meistverkaufte Rock-Album und das viert meistverkaufte Album in den USA im Jahr 2016. Jüngst war Brendon Urie im Übrigen auch in der Rolle des Charlie Price im überaus erfolgreichen Broadway-Hit Kinky Boots zu sehen.

PRAY FOR THE WICKED - TRACKLISTE

(f*ck A) Silver Lining

Say Amen (Saturday Night)

Hey Look Ma, I Made It

High Hopes

Roaring 20s

Dancing’s Not A Crime

One Of The Drunks

The Overpass

King Of The Clouds

Old Fashioned

Dying In LA

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Fall Out Boy; All Time Low; Paramore; You Me At Six; Patrick Stump; 3OH!3; Robbie Williams; Maroon 5; The Ready Set; Adam Lambert; Cobra Starship; Metro Station; The Cab; Anarbor; The Wanted; The Summer Set; 5 Seconds Of Summer; Gerard Way; Jeffree Star; Stephen Jerzak; Stereo Skyline; Weezer; Cady Groves; The Cab; The 1975; DNCE; The Killers; 30 Seconds To Mars; Boys Like Girls; Two Door Cinema Club; The Rasmus; We The Kings; Fun.

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